„Was für eine Zeit – und was für eine Chance!“

— von Olaf T. Schubert —

Mir ist klar, dass wahrscheinlich nicht viele die derzeitige Situation so beschreiben würden… und dennoch, oder gerade deshalb, möchte ich euch einladen, einmal mit mir in diese Richtung zu schauen.

Für uns alle (ausgenommen Blog-Leser die über 75 Jahre alt sind) ist die derzeitige Situation durch die Corona-Virus Pandemie überall, hier in unserer Stadt, in Deutschland, ja in der ganzen Welt, und in unserem ganzen bisherigen Leben einzigartig. Noch nie haben wir unter solchen globalen Restriktionen gelebt… der Alltag komplett umgekrempelt und eingeschränkt, und menschliche Kontakte auf ein Minimum reduziert. Den ganzen Tag zu Hause, nur unterbrochen von einem gelegentlichen Trip zum Supermarkt (und das vielleicht auch noch mit einem etwas mulmigen Gefühl im Bauch), oder einem Spaziergang, im Home-Office arbeiten oder eventuell auch streckenweise gar nicht, keine Fahrten zur Arbeit, kein Ausgehen, kein Sport im Verein, kein Training im Dojo… Wann hatten wir das letzte Mal so viel Zeit zu Hause… so viel Zeit für uns und mit uns selbst? 

Schon im regulären Alltag ist es für viele Menschen ja ein Problem, einfach mit sich selbst zu sein, einmal nichts zu tun zu haben, keinen festen Tagesablauf abarbeiten zu „können“… ja Ruhe ist für viele einfach unerträglich. Unser Geist treibt uns jede scheinbare Lücke mit irgendetwas zu füllen, die Stille kann mit Musik vertrieben werden, Langeweile mit Instagram und Facebook. Und nicht zu vergessen der Drang, sich anderen Gegenüber laufend zu präsentieren, so wie man gesehen werden möchte. Die  Designer- /Markenklamotten zur Schau tragend, die schicke Frisur, das Makeup. Das Auto ist ein ganz wichtiges Prestigeobjekt. Den Kollegen gegenüber muss man sich behaupten, als toll und erfolgreich da stehen… Und andere bei jeder Gelegenheit klein machen, kritisieren, als nicht so toll darstellen… damit sich das eigene Ego besser fühlt. Viele leben so ihr ganzes Leben, Tag für Tag, von morgens bis abends. Manchmal stört das Wochenende mit der Familie gar, beim ständigen Wettstreit mit der Welt. 

Ein bekannter spiritueller Lehrer sagt es so: „Was ist dein Leben überhaupt? Nichts als ein ständiger Kampf Jemand zu werden, nichts als ein Weglaufen von deiner ureigenen Stille.“ 

Tja, und nun das! Derart auf sich selbst zurück geworfen zu werden… mit sich selbst klarkommen zu müssen, den ständigen Darstellungsdrang massivst eingeschränkt ertragen zu müssen. Nun, die erste Woche lässt sich ja gerade noch so aushalten. Zu Hause warten eh ein paar Dinge auf Erledigung. Und mal lesen ist auch schön. Statt 2 Stunden dann halt mal 4 Stunden oder so in Instagram, Facebook und co. Wie ein kleiner Mini-Urlaub zu Hause. Und dann, in der zweiten Woche? In der dritten?…

Fangen wir nun an in Panik auszubrechen, oder in Selbstmitleid und Depression zu versinken, oder was?

Nein, ich sage ganz im Gegenteil: „Das ist eine einmalige Chance!“ Warum? Weil es uns nun eigentlich unübersehbar vor Augen geführt wird, wie wir bisher durch’s Leben gehastet sind. Weil wir nun eigentlich nicht anders können als zu lernen, mit der Situation zu leben. Und diese Situation nun mal auf noch nicht absehbare Zeit bedeutet, viel zu Hause zu sein, wenige menschliche Kontakte zu haben, und auch viel Zeit für sich und mit sich allein zu haben. Es kommt darauf an wie wir dazu stehen. Ob wir das Beste daraus machen und diese Gelegenheit für uns nutzen wollen. Es ist deine Entscheidung! 

Oft hört man als Begründung, warum jemand sich nicht mal auch um sich selbst kümmern kann, dass der Alltag dafür einfach keine Zeit lässt. Nun, diese Zeit hast du jetzt, und wenn es nur eine Stunde pro Tag ist die frei geworden ist. Andere haben sich immer gewünscht mehr Zeit für sich zu haben, aber nun gleich so viel davon? Komisch, irgendwie kann man es einem nie recht machen 😉

Okay, du hast jetzt mehr Zeit für dich. Dann sieh es zunächst einmal einfach als Geschenk, frei verfügbare Zeit, die du nutzen kannst um an dir selbst zu arbeiten, mal auszuspannen, mit Meditation zu beginnen, vielleicht sogar eine neue Kunst zu erlernen, oder dich für einen (spirituellen) Weg zu interessieren und dich auf ihn zu begeben. 

Okay, also gut, aber WIE genau kann ich diese Chance jetzt nutzen, fragst du? Was kann ich tun? Wie fange ich an?

Nun, es gibt nicht für alle den einen wahren Weg. In unserem Dojo z.B. üben wir Shinshin Toitsu Do / Ki-Aikido, also einen Weg zum Einssein mit dem Universum. In unserem ersten Online-Ki-Training am Mittwoch-Abend (am 18.3. per Zoom) wurde deutlich, dass es den meisten in unserem Dojo Übenden doch ganz gut gelingt, ruhig, zentriert und gelassen zu bleiben, die Dinge zu nehmen wie sie sind, und das Beste daraus zu machen. Natürlich gibt es noch andere Wege zum gleichen Ziel. Und diesen Wegen zugrunde liegend gibt es einige gemeinsame  Komponenten, die sich vielleicht in ihrer Herangehensweise oder ihrer Erscheinung nur ähneln, aber letztlich doch gleiche Ziele verfolgen… wie könnte es auch anders sein, schliesslich geht es immer um den Menschen, mit seinen natürlichen Gegebenheiten und Funktionsweisen, und darüber hinaus ebenso übergreifend zu beobachtenden Verhaltensweisen, Mustern und Gewohnheiten… 

Ich möchte daher im folgenden lieber aus Sicht der praktischen Anwendung in unserem Alltag verschiedene Möglichkeiten und Übungskomponenten ansprechen, anstatt spezifisch einen Weg hervorzuheben.   

Entschleunigen

Zunächst einmal sorgen ja allein schon die Umstände für eine gewisse Entschleunigung. Fahrten zur Arbeit, zu Erledigungen, Verwandten, Bekannten und zu Freizeitvergnügungen fallen weg. Der Terminplan leert sich. „Zeit wird frei“. Nimm das an! Atme mal durch! Hab kein schlechtes Gewissen dabei, ja, es fühlt sich vielleicht ein bisschen wie im Urlaub an, auch wenn du weißt, dass es keiner ist. Geniesse es zu Hause zu sein. Nicht hetzen zu müssen. Mach keine Dinge gleichzeitig, wie sonst immer, z.B. zu essen beim Fernsehen, und dabei auch noch durch Instagram scrollen. Nein, lerne zu essen und nur zu essen, und erst danach auf Instagram zu schauen, und erst danach einen Film zu schauen. Ich sage nicht, dass diese Tätigkeiten eh alle unsinnig sind, und du Instagram und Fernsehen ganz weglassen sollst. Nein, denn erstens sind diese Medien nicht per se keineswegs schlecht. Und zweitens könnte man eh nicht alles auf einmal ändern. Lerne zunächst einmal alles in Ruhe und nacheinander zu tun. Entschleunige. Werde achtsam. Sei einfach im Moment, im Jetzt. Das ist schon ein Riesenschritt! Du wirst sehen, auch kein ganz einfacher 😉

Achtsamkeit und Klarheit

Durch Entschleunigung und das Tun immer nur einer Tätigkeit, eine nach der anderen (und das schliesst auch Ausruhen ein), entsteht eine Achtsamkeit für dein Tun – du wirst  ruhiger, bewusster. Vielleicht beginnst du innerlich zu „sehen“, wie du etwas tust während du es tust. Es „entsteht“ „innerer Raum“, um die Tätigkeiten und Dinge herum. Du kannst dadurch auch beginnen zu bemerken, zu „sehen“, wie innere Dinge oder Erscheinungen, wie zum Beispiel Gedanken, anhängendes Grübeln, Erinnerungen, Gefühle, Emotionen… aufkommen… wie sie da sind… wie sie gehen. Wie all diese Erscheinungen Phänomene der Vergangenheit sind, die im Jetzt auftauchen. Das alles geschieht in deinem „inneren Raum“, hier und jetzt… Es entsteht Klarheit… auch wenn einiges nach wie vor überfordert, und für vieles auch noch keine Lösung in Sicht ist. Der erste Schritt ist jedoch inneres Schauen im inneren Raum. Hier und Jetzt. Mit einem, auch wenn zunächst nur winzigen, „Abstand“ zu den inneren Erscheinungen. 

Anzufangen so zu leben, achtsam und bewusst, innen schauend, und gleichzeitig auch außen wahrnehmend, zu lernen immer Hier und Jetzt zu sein, geht nur in einem entschleunigten Lebensstil, ohne Hast und Multitasking. Und wann hast du dazu eine bessere Gelegenheit als jetzt, quasi durch die im Außen auferlegten Limitierungen wird dir dies im Innen ermöglicht. Es ist fast als wenn uns die Natur, natürlich noch verstärkt durch unsere gesellschaftliche Reaktion darauf, in Richtung Entschleunigung, Achtsamkeit und Bewusstsein drängen möchte. In ein quasi nationales (weltweites) Meditations-Retreat zu Hause.

Meditation und Atmung

Denn wenn du nun schon so weit bist, warum setzt du dich dann nicht einmal ruhig in einer aufrechten, entspannten Haltung hin, und gibst dir mal die Zeit noch tiefer zur Ruhe zu kommen, mal gar nichts im Außen zu tun, so dass Zeit ist, mal nur nach Innen zu schauen. Einfach sitzen, mit sanft geschlossenen Augen, in Achtsamkeit, wach, und einfach sehen was in dem inneren Raum aufkommt, bleibt und auch wieder geht… 

Das nennt man Meditation. Natürlich gibt es viele Methoden der Meditation, auch um unsere Achtsamkeit und das innere Schauen zu schulen, Methoden dem Geist zu ermöglichen besser zur Ruhe zu kommen… Entweder gehst du schon einen Weg der eine Methode der Meditation enthält wie zum Beispiel das Shinshin Toitsu Do / Ki Aikido, oder Yoga, Zen oder eine andere Buddhistische Linie, oder… 

Wenn du da noch völlig unerfahren bist, kein Problem, es gibt mittlerweile Apps fürs Smartphone, die dich in die Meditation einführen können. Der traditionell übliche Weg, also sich einen Lehrer bzw. eine Schule / ein Dojo zu suchen und es unter direkter Anleitung zu lernen, also gerade dieser Weg ist ja derzeit nun leider versperrt.   

Natürlich musst du nicht in der Reihenfolge vorgehen wie ich es hier beschreibe, sondern du kannst auch gleich alles üben. Achtsames Tun, Entschleunigen, und morgens, oder abends mal zur Meditation hinsetzen. 

Ebenso gibt es auch gute Methoden der bewussten Atmung, die einerseits wie eine Meditation wirken können, andererseits aber auch gut für den Körper sind, indem sie das Herz-Kreislaufsystem, die Sauerstoffversorgung und den Abtransport von Abfallprodukten, sowie das Immunsystem kräftigen und verbessern. In unserem Dojo zum Beispiel üben wir die Ki-Atmung, hier auf dem Blog findest du auch eine detaillierte Anleitung dazu.

Dein Weg

Wenn du diese Zeit so nutzt, wirst du recht bald deutliche Veränderungen an dir bemerken. Ruhe, Achtsamkeit, Bewusstsein, Klarheit, Entspannung… aber auch eine Veränderung deiner Werte, was dir wichtig ist, was du vom Leben erwartest. Deine Reaktionen auf das Tagesgeschehen, auf die Dinge und Menschen um dich herum, werden sich verändern. Du findest mehr zu deiner Mitte, wirst weniger abhängig von Dingen und anderen Menschen, bleibst aber in Beziehung und Verbindung zu diesen. Deine Wahrnehmung der Welt wird intensiver. Du empfindest weniger Stress. Selbst deine Anhaftungen an bestimmten Denkweisen können schwächer werden… ja du wirst das eine oder andere vorher fest Geglaubte sogar loslassen können… Und damit wären wir an einem Ort angekommen, der noch vor nicht allzu langer Zeit unvorstellbar gewesen ist. Nicht dass du keine Probleme mehr siehst, nein, die Welt wird nicht rosarot… aber das verkrampfte Festhalten beginnt sich zu lösen. 

Spätestens jetzt wird es wichtig, sich einen Lehrer, einen Guide zu suchen. Im Alleingang ist dieser Weg sehr schwer, ich würde sagen unmöglich… denn das Ego, der sich als Person XY identifizierende Geist, leistet an vielen Stellen, vor allem aber an den wesentlichen und die meisten Probleme verursachenden Stellen, grossen Widerstand. Er gibt sich alle Mühe, deine wahre Natur zu verdecken, und ohne Hilfe käme das dem Versuch gleich, sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen zu wollen.

Youtube, Bücher

In dieser Zeit der unterbundenen menschlichen Kontakte ist es natürlich schwierig, sich einen Lehrer zu suchen, oder ein Dojo. Alles hat zu. Aber auch die Menschen, die schon einen Lehrer haben, wie z.B. die Schüler unseres Dojos, können sich derzeit nicht mit ihrem Lehrer treffen, es findet kein Training statt, der übliche Prozess der „Betreuung“ durch den Lehrer ist zur Zeit lahm gelegt. 

Nun, genau hier setzen unsere modernen Kommunikationsmöglichkeiten an. Ich stehe (schon immer) jederzeit per Telefon für Fragen und Hilfestellungen zur Verfügung. Das wird natürlich heutzutage mehr genutzt. Und unser tägliches Training im Dojo haben wir durch ein Online-Training / Meeting per Zoom (Video-Konferenz Software/App) dreimal pro Woche ersetzt. So können wir uns alle regelmäßig sehen, können sogar gemeinsam meditieren und Ki-Atmung üben, können verschiedenste Themen unseres Weges besprechen und Fragen klären… 

Hast du noch keinen Lehrer und versuchst dich erst einmal selbst in den vorgeschlagenen Übungen, so kannst du dennoch mehr tun. Es gibt viele Bücher erfahrener Lehrer die dir weiterhelfen können. Mein Lehrer Christopher Curtis Sensei hat zum Beispiel das Buch „Letting Go“ geschrieben, welches ich selbst über die Jahre schon mehrmals mit immer wieder neuen Einsichten gelesen habe. Sehr empfehlen kann ich auch Bücher von Lehrern anderer Wege wie z.B. Eckhart Tolle, Thich Nhat Hanh, Deepak Chopra, Mooji…  und andere. Natürlich kommst du da um ein bisschen intensives Stöbern nicht herum, da alle diese Lehrer durchaus andere Ansätze haben wie sie lehren, sprechen, schreiben, andere Herangehensweisen, andere Wortwahl. Schau was dich anspricht, was in dir resoniert. Und dann haben all diese Lehrer auch viele Videos auf Youtube, die dir sicher weiter helfen können…

Soziale Medien, Netzwerke, Menschen im unmittelbaren Raum um dich herum

Sobald du beginnst an dir zu arbeiten und einige der oben vorgeschlagenen Dinge zu üben, werden sich ganz natürlich deine Interessen auch ein wenig verschieben, was sich subtil auch auf deine auf z.B. Instagram und Facebook gesehenen Inhalte auswirken wird. Viele Lehrer posten regelmäßig inspirierende Sprüche, Texte, selbst kleine Videos. Die dich vielleicht hinführen zu einem interessanten und gerade zu deinem Erleben passenden Video auf Youtube, oder zu einem Buch. Natürlich ist auch hier eine gewisse „Gefahr“ vorhanden, sich in unendlichen Postings und den verschiedensten Inhalten zu verlieren, in eine Art „spirituellen Konsum“ zu verfallen. Alles in Maßen, ich würde vorschlagen wenn du eine Richtung / einen Lehrer gefunden hast, zu dem du eine gewisse Resonanz spürst – bleib erst einmal eine Weile dabei, schau erst mal etwas mehr in die Tiefe rein, und verfalle nicht in oberflächliches Umherhüpfen. Der Geist ist wie eine Horde wilder Affen, wenn man sie einfach frei gewähren lässt 😉

Aber auch in deinem unmittelbaren Umfeld wirst du eventuell trotz der derzeitigen Einschränkungen mit anderen Menschen zu tun haben… zum Beispiel dein/e Partner/in, Kinder, die Oma im Haus, der hilfsbedürftige Nachbar. Jetzt den ganzen Tag zu Hause zu sein kann auch bedeuten, hier zu viel Kontakt zu haben als gewohnt und vielleicht als einem lieb ist, und deshalb davon überfordert zu sein, nun ständig mit diesen Menschen „auf einem Haufen“ zu sein. Nun, was schon in „normalen“ Zeiten zu einem gesunden Zusammenleben gehören sollte, nämlich dass man einander Raum läßt, Raum auch mal für sich zu sein, mal Zeit für sich zu haben, das wird nun ganz besonders wichtig – wird vielleicht aber auch überhaupt zum ersten mal als Bedürfnis klar. Der Mensch ist von Natur aus ein Zweibeiner, der zwar mit sozialen Kontakten und Partnern/Kindern/Eltern in verschiedenen Formen zusammen lebt, aber wir sind keine Vierbeiner, oder gar Hundertfüssler, die alles überall und immer zusammen machen müssen! Gebt euch Raum, und geniesst die Zeiten zusammen. Beides ist wichtig. Eins zu sein, mit allen Mitmenschen, unserer Umwelt, wie wir im Ki-Training sagen Eins mit dem Universum, heisst sich nicht als separat wahrzunehmen, als Individuum im Wettstreit und Gegensatz zu allem, das sich abgrenzen muss. Es bedeutet nicht, dass man keine eigenen Bedürfnisse mehr hat, und nicht auch ruhige Zeit mit sich alleine braucht, mal ohne Kommunikation, mal ohne „zusammen was zu machen“. Harmonie hat auch was mit Balance zu tun.

Unsere Chance

Zeiten grosser Schwierigkeiten und Veränderungen in unserem Umfeld waren historisch gesehen oft Auslöser für tiefgreifende Veränderungen, für Evolution. De facto geht es gar nicht anders. Die Natur verändert immer nur dann etwas, wenn es veränderte Umstände erfordern. Das nennt man Evolution. Deshalb, lasst uns die jetzige Zeit nutzen! Zu unserem, und damit unser aller, Vorteil. Niedergeschlagenheit, Hoffnungslosigkeit, Depression, Panik, Unruhe… sind die Dunkelheit – und die Dunkelheit kann man nicht bekämpfen. Lasst uns dies als Chance sehen, als Weckruf, als Ermutigung zur Selbstfindung… auf dass wir ruhig, mit positivem Geist, zentriert und gestärkt, als Einzelner und als Gemeinschaft, aus dieser Situation hervorgehen! Lasst uns einfach das Licht anmachen!