Shinshin Toitsu Aikido, oder kurz Ki-Aikido, bietet einen integralen, ganzheitlichen Ansatz für die Entwicklung des Menschen. In der Mitte des letzten Jahrhunderts in Japan entstanden, hat Koichi Tohei Sensei (1920-2011, 10. Dan) das Aikido, die friedliche Kampfkunst seines Lehrers O-Sensei Morihei Ueshiba, und das Shinshin Toitsu Do, das sein Lehrer Tempu Nakamura Sensei aus der yogischen Tradition Indiens entwickelte, zum System des Shinshin Toitsu Aikido integriert. Die 1971 gegründete Ki Society, heute geleitet durch Tohei Sensei’s Sohn und Nachfolger Kaicho Shinichi Tohei Sensei, lehrt diesen Weg mittlerweile in vielen Ländern der Welt.
Unser volles Potential in Einheit von Geist und Körper zu entfalten, mit dem Fluss des universellen Ki eins zu werden, unser ursprüngliches Selbst, unser universelles Bewusstsein (reiseishin) zu entdecken, und so unser natürliches Einssein mit dem Universum zu realisieren, ist die Zielrichtung unserer verschiedenen Übungsmethoden. Meditation, Ki-Atmung, Ki-Übungen und -Gymnastik, Ki-Tests, Ki-Aikido als friedvolle Methode der Selbstverteidigung und Konfliktlösung, die Heilmethode Kiatsu, sowie Unterricht in den zugrunde liegenden Prinzipien und Zusammenhängen, bilden eine integrale Einheit.

Shinshin Toitsu Aikido – Aikido in Einheit von Geist und Körper

Ki-Übungen und Ki-Testen

Ki-Meditation

Ki-Atmung

Kiatsu

Sokushin no Gyo

Kinder- und Jugendtraining
Je früher junge Menschen mit dem Ki-Aikido-Training beginnen, umso leichter fällt es ihnen, eine friedliche Einstellung zu sich selbst und zu ihrer Umwelt zu entwickeln. Sich mit anderen über die Matte zu bewegen und den Körper in alle möglichen Richtungen zu dehnen und auszustrecken beseitigt Verspannungen und Haltungsfehler von stundenlangem Sitzen in Klassenräumen und vor den Bildschirmen diverser Medien. In den Ki-Übungen lernen sie, dass wahre Stärke nichts mit Kraft zu tun hat, sondern mit natürlicher Haltung, Entspannung, Zentrierung und Ruhe. Sie lernen auch verschiedene Meditations-Techniken, die sich bei Bedarf auch gut im Alltag anwenden lassen, z.B. um sich zu beruhigen, zu entspannen, oder um sich auf eine Aufgabe besser konzentrieren zu können. Und dann werden natürlich die eigentlichen Ki-Aikido-Techniken mit einem Partner geübt… so lernen die jungen Menschen, ihren eigenen Körper zu beherrschen, während sie gleichzeitig lernen mit anderen respektvoll und friedlich umzugehen.